Freitag, 20. Februar - Sonntag, 22. Februar in Siauliai


Hallen-Europa-Cup 2015 Damen

UHC gewinnt zum ersten Mal in der Clubgeschichte den Hallen-Europacup

Hallen-Europapokal in Siauliai (LIT), Finale: Madrid – UHC 0:8 (0:2)

22.02.2015 - Die Damen des UHC Hamburg triumphierten am Sonntagmittag im Finale des Landesmeister-Europapokals im litauischen Siauliai durch einen am Ende sehr souveränen 8:0-Erfolg über den Club de Campo Madrid. Den Grundstein setzten die Schützlinge von Claas Henkel durch eine sehr konzentrierte Leistung in der ersten Hälfte, als sie zu Beginn und kurz vor der Pause wichtige Tore zur 2:0-Führung machten. Im Verlauf der zweiten Hälfte nutzten sie die Lücken in der nun offensiver ausgerichteten spanischen Hintermannschaft konsequent zu weiteren Treffern.

Claas Henkel: „Ein denkwürdiges Spiel, in dem das Team die Leistung vom deutschen Hockey5-Finale 2014 gegen Alster noch einmal gesteigert hat. Das Ergebnis bringt es ja nicht rüber, aber Madrid war ein sehr guter Gegner, der uns das Leben in der ersten Hälfte richtig schwer gemacht hat. Das war eine brutale Defensivleistung der Mädels. Dass wir, wenn wir den Vorsprung halten könnten, die dann im Laufe der zweiten Hälfte auseinander schrauben können, wenn sich die Räume bieten, war uns klar, und das hat sich dann ja auch bewahrheitet. Das waren unfassbare Tage hier, die sich eher wie drei Wochen angefühlt haben. Was alles passiert ist, die ganzen Ausfälle, das hat dazu beigetragen, dass ich unfassbar stolz auf die Mannschaft bin!“

Der UHC startete – mit den angeschlagenen Hoffmann und Dudorov – stark in dieses Endspiel. Schon mit dem ersten Angriff konnte Kapitänin Roda Müller-Wieland den Führungstreffer für die Hamburger erzielen (1:0). Danach war es ein Abtasten und Belauern. Die Spanierinnen, in deren Reihen mit Annette Winkler eine ehemalige Klipper-Bundesligaspielerin stand, die den Nachbarclub UHC natürlich sehr gut kennt, waren bemüht, den Rückstand schnell wieder wett zu machen. Es gab also viel zu tun für die Hintermannschaft um Keeperin Jessica Klövekorn, die für die verletzte Yvonne Frank erneut spielte, doch der UHC stand sehr gut, kämpfte zurück und erarbeitete sich eigene Chancen auf das zweite Tor.

Psychologisch genau zum richtigen Zeitpunkt steuerte schließlich Eileen Hoffmann, die trotz der am Freitag erlittenen leichten Rückenverletzung das Finale bestreiten konnte, eine Minute vor der Pause das 0:2 (19.) bei. Und der UHC ließ bei den Spanierinnen gar nicht erst Hoffnung aufkeimen. Schon fünf Minuten nach der Pause war es Charlotte Stapenhorst, die mit dem 0:3 aus Sicht der Madrilenen eine kleine Vorentscheidung herbei führte.

Dem UHC boten sich, da Madrid nun mehr riskieren musste, in der Schlussphase auch mehr Räume. Das nutzte Jana Teschke in der 31. Minute zum 0:4. Und der UHC war noch nicht satt. Celine Wilde erzielte in der 35. Minute per Strafecke das 0:5. Und dann konnte Kristina Hillmann mit zwei schönen Kontertoren das Ergebnis sogar noch bis auf 0:7 (38./39.) hoch schrauben. Jana Teschke setzte in der Schlussminute mit dem 0:8 (40.) den letzten Akzent dieses am Ende dann sehr deutlichen Finales.

 

Tore:

0:1 Roda Müller-Wieland (1.)

0:2 Eileen Hoffmann (19.)

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0:3 Charlotte Stapenhorst (26.)

0:4 Jana Teschke (31.)

0:5 Celine Wilde (KE, 35.)

0:6 Kristina Hillmann (38.)

0:7 Kristina Hillmann (39.)

0:8 Jana Teschke (40.)

 

Strafecken:

Madrid 4 (keine Tore) / UHC 4 (1 Tor)

 

Schiedsrichter:

Fanneke Alkemade (NED) / Cathy Jones (WAL)

 
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Endstand
1. UHC Hamburg
2. Club de Campo Madrid
3. MSC Sumchanka
4. SK Slavia Prag
5. HC Den Bosch
6. Gintra Strekte Uni HC
7. Reading HC
8. Cambrai HC
Punkte

Es gilt die Punkteregelung wie in der EHL:


Sieg 5 Punkte
Unentschieden 2 Punkte
Niederlage mit ...
Tordifferenz ≤ 2 Tore 1 Punkt
Tordifferenz > 2 Tore 0 Punkte

 

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