Schulhockey Nachrichten

Hamburg: Landesfinale WK III

Auch in Hamburg stehen die Teilnehmer für das Bundesfinale in Berlin fest

 

02.07.2009 - Unter prima Bedingungen wurden am Freitag, den 26.Juni 09 die Hamburger Meisterschaften des WK III (Jg. 94-97) wie gewohnt am Hemmingstedter Weg ausgetragen.  An dieser Stelle sei besonders dem Polo Club gedankt, der wie schon in den letzten Jahren sehr unkompliziert den Kunstrasenplatz zur Verfügung gestellt hat!

Spannende, faire und häufig recht ausgeglichene Spiele kennzeichneten in weiten Teilen den Turnierverlauf. Da es ja um das begehrte „Ticket nach Berlin“ ging, erhitzte in einigen Gruppenspielen die Gemüter aber doch. So waren die Schiedsrichter und betreuenden Kollegen gefragt, die Wogen zu glätten. Der Einzug ins Halbfinale war für einige Schulen denkbar knapp und für das Walddörfer Gymnasium (Mädchen) sowie das Johanneum (Mädchen) bedeutete lediglich das Torverhältnis das frühe Aus.

Eine Überraschung waren die Mädels vom Gymnasium Blankenese, die als „Neulinge“ zwar nur haarscharf den Einzug ins Halbfinale erreichten, sich dort aber sehr gut präsentierten und bis 5 Minuten vor Schluss sogar ein 0:0 Unentschieden gegen den späteren Hamburger Meister CVO  halten konnten. Umso beachtlicher, wenn man weiß, dass eine „Nicht-Hockeyspielerin“ (Helke Tippelmann) als Torfrau agierte und das Team nur eine Auswechselspielerin dabei hatte!

Das zweite kleine Finale zwischen dem Gymnasium Othmarschen und dem Gymnasium Oberalster blieb spannend bis zum Abpfiff. Die Westlerinnen gingen zur Halbzeit mit 1:0 in Führung und hatten eine gute Gelegenheit mit einem Heber zu einer Vorentscheidung zu gelangen. Jedoch machte ihnen die sehr stark aufspielende Maike Winkler (GOA) einen Strich durch die Rechnung. Sie pflückte den Ball förmlich aus der Luft, startete den nächsten Angriff und konnte zum Ausgleich beitragen. Damit, dass nun ausgerechnet noch 10 Sekunden vor Schluss die Entscheidung fallen sollte, hatte wohl niemand gerechnet. Eine eher unübersichtliche Situation vor den Füßen der sonst sehr überzeugend spielenden Torhüterin Noelle Rother (Gymnasium Othmarschen), ließ die Kugel über die Linie trudeln. Aus der Traum von Berlin. Dafür ließ das Team von Benjamin Köpp keinen Zweifel seines eigentlichen Könnens im Spiel um den dritten Platz und besiegte das Gymnasium Blankenese souverän.

Im Finale musste nach einem sehr ausgeglichenen Spiel (1:1) letztendlich ein 7-Meter Schießen entscheiden. Nervenkitzel pur!  Mit einem 3:1 besiegelte das CVO das Spiel und die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in Berlin. Herzlichen Glückwunsch!

Auch bei den Jungen blieb es spannend bis zum Schluss.

Das erste kleine Finale bestritt das Gymnasium Othmarschen gegen das CVO. Auf hohem Niveau gab es einen offenen Schlagaustausch. Der Halbzeitstand spiegelte es wieder – 0:0 . Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit dann der erste Treffer. Nach hervorragender Vorarbeit von Friedrich Gröpper (der später als bester Aufbauspieler geehrt wurde) konnte Paul Gumpricht das 1:0 für das GO erzielen. „Fast geschafft!“ mag es durch die Köpfe aller Spieler gezischt haben – aber im Sport kommt es dann eben doch häufig noch anders. Das CVO hielt gegen, konterte energisch und Leon Bernstein traf mit der argentinischen Rückhand. Keine zwei Minuten später fiel durch denselben Schützen der Siegtreffer für das CVO.

Das zweite Halbfinale zwischen dem Christianeum und dem Albert Schweitzer Gymnasium nahm einen sehr viel eindeutigeren Spielverlauf. Zwar ging das Team vom ASG durch Gian Graffiti in Führung,  wurde dann aber durch die torschussfreudigen Christianer überrannt. Krümel Bartels traf allein viermal, Nick Algner und Max Dargel verzeichneten je einen Treffer. Der Endstand mit 6:2 war recht deutlich.

Das ASG steckte dafür im Spiel um den dritten Platz nicht auf, sicherte sich die Bronzemedaille und deklassierte förmlich das Gymnasium Othmarschen, das nach der Niederlage im Halbfinale nicht mehr kämpfen mochte.

Das Finale zwischen dem Christianeum und dem Carl von Ossietzky Gymnasium blieb spannend bis zum Schluss. In der regulären Spielzeit entschied das Christianeum die Partie letztlich mit einem 3:2 für sich und besiegelte damit die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Herzlichen Glückwunsch!

Die beiden Siegermannschaften vom Christianeum und der Carl von Ossietzky-Oberschule

Wir danken allen Betreuern und Schiedsrichtern für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und möchten namentlich Allistair Cochrane vom Albert Schweitzer Gymnasium erwähnen, der unermüdlich ein Spiel nach dem anderen pfiff und sich für keinen Einsatz zu schade war.

Für den FA Hockey – Marianne Wulkop

 

 

 
20. Mai 2024
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