Sonntag, 4. November - Donnerstag, 8. November in Hannover

Deutsch-Franz. Jugendwerk


Donnerstag, 8. November 2012 - 10:00

Deutschland - Frankreich   7 : 2   (1:0)


Auch das Abschlussspiel klar gewonnen

Mit dem 7:2-Sieg schloss die deutsche U16 ihre DFJW-Länderspielserie makellos ab

08.11.2012 - Auch beim vierten und letzten Länderspiel im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Hannover gingen die deutschen U16-Mädchen gegen Frankreich als klarer Sieger hervor. 7:2 (1:0) hieß es am Donnerstagvormittag auf der Anlage von Hannover 78. Die drei vorangegangenen Partien an gleicher Stätte waren mit 8:0 (Montag), 3:0 (Dienstag) und 8:1 (Mittwoch) gewonnen worden. Im Abschlussspiel schossen Charlotte Veitner (2), Violetta Klein (2), Henriette Kliebes, Lena Strobel und Friederike Schönfeld die Tore für die Mannschaft von Bundestrainer Markku Slawyk.

 

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf dieser DFJW-Maßnahme. Die Einstellung hat bei allen gestimmt, man hat sich schnell zu einem echten Team zusammengefunden. Inhaltlich wurde an verschiedenen Themenstellungen gut gearbeitet. Da ist vieles erkannt und in den vier Spielen auch umgesetzt worden. Für eine Gruppe mit so vielen internationalen Debütantinnen war Frankreich ein guter Gegner. Ich kann die hier erzielten Resultate schon einordnen. Gegen die stärkste Auswahl der Niederlande wäre es wohl zum jetzigen Zeitpunkt eine echte Überforderung für unsere Mädchen geworden“, bilanzierte Markku Slawyk den Fünf-Tages-Lehrgang. Auf die Zukunft angesprochen, deutete der U16-Nationalcoach an, dass „einige Spielerinnen mit großem Entwicklungspotenzial“ schon bald nach der U18-Europameisterschaft 2013 den Sprung in den dann neuen A-Jugend-Kader schaffen könnten. Slawyk: „Es hat sich in Hannover schon klar herauskristallisiert, wer für die U18 nach der EM interessant sein kann und wer erst über gute Leistungen in der 1. und 2. Bundesliga einen Quereinstieg in einen DHB-Kader schaffen kann.“ 

Beim vierten Spiel an vier Tagen, dazu noch einigen Trainingseinheiten, war den Spielerinnen beider Mannschaften die Müdigkeit anzumerken. „Die Mädels waren heute ziemlich durch den Wind“, meinte Julia Walter. Die DHB-Teammanagerin meinte dabei nicht nur die steife Brise, die den Akteurinnen am Donnerstagvormittag bei zum Glück trockener Witterung um den Kopf wehte.
Wie in den vorangegangenen Spielen glückte der deutschen Mannschaft ein schnelles 1:0. Diesmal war es nach fünf Minuten Charlotte Veitner, die per Argentinischer Rückhand traf. Danach stockte der Motor der DHB-Auswahl allerdings merklich. Das lag vorrangig am mangelnden Kombinationsfluss. „Das war heute viel Kleinklein und wenig Strukturiertes“, so Walter.
Erst in der zweiten Halbzeit fielen wieder Tore, dann aber gleich acht Stück. Nach 42 Minuten erhöhte Violetta Klein im Nachsetzen auf 4:2, keine 120 Sekunden später ließ Veitner nach schöner Vorarbeit von Klein ihren zweiten Treffer folgen. Nach 47 Minuten kamen die Französinnen zu ihrer ersten und einzigen Strafecke. Mit einer Variante über die Hereingeberin konnten die Gäste die deutsche Abwehr überlisten und zum 1:3 verkürzen.
Ebenfalls mit einem Eckentor stellte die DHB-Auswahl den alten Abstand wieder her. Im dritten Nachschuss verwandelte Henriette Kliebes zum 4:1 (52.). Ansonsten war die Standardsituation an diesem Tag wahrlich kein Glanzstück der deutschen Vorstellung. Die meisten der neun Eckenversuche entfachten nach technischen Defiziten bei der Ausführung nicht einmal Torgefahr.
Das war aber angesichts zahlreicher Chancen aus dem Spiel heraus auch gar nicht notwendig. Violetta Klein ließ bald das 5:1 folgen (54.). Lena Strobel traf nach 64 Minuten argentinisch vom Kreisrand zum 6:1, ehe auch Frankreich noch einmal über einen Treffer jubeln durfte (67.). Der Schluss war aber dem Gastgeber vorbehalten. Friederike Schönfeld traf nach schönem Zuspiel von links zum 7:2-Endstand (68.).
Die beiden deutschen Torhüterinnen hatten sich halbzeitweise abgewechselt. Von den 16 Feldspielerinnen konnte nur Helene Peters nicht mitwirken. Sie hatte gestern nach einem Schlag auf die Hand den Zeigefinger der linken Hand stark bandagiert bekommen. Ein Bruch liegt glücklicherweise nicht vor.
Nach dem Mittagessen und einer Abschlussbesprechung ging es für beide Delegationen auf die Heimreise.

Tore:
1:0 Charlotte Veitner (5.)
-----------------------
2:0 Violetta Klein (42.)
3:0 Charlotte Veitner (44.)
3:1 Frankreich (E, 47.)
4:1 Henriette Kliebes (E, 52.)
5:1 Violetta Klein (54.)
6:1 Lena Strobel (64.)
6:2 Frankreich (67.)
7:2 Friederike Schönfeld (68.)

E: 9 (1) / 1 (1)
Grün: 1/0
SR: Dirk Wagner, Matthias von Schwanewede

 
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