Dienstag, 1. Juli - Samstag, 5. Juli in Lille

Deutsch-Franz. Jugendwerk


Donnerstag, 3. Juli 2014 - 11:30

Frankreich - Deutschland   1 : 7   (1:1)


Nach dürftiger erster Hälfte noch ein 7:1

Deutsches Team gewann auch das zweite Spiel / Sieben verschiedene Torschützinnen

03.07.2014 - Eine Halbzeit lang lief wenig, dann wurde es aber doch noch ein klarer zweiter Sieg für die deutschen U16-Mädchen beim Deutsch-Französischen Jugendwerk in Lille. 7:1 (1:1) gewann das Team von Aditya Pasarakonda am Donnerstagmittag, nachdem man am Vortag schon als 5:0-Sieger gegen die Französinnen vom Platz gegangen war. Sieben verschiedene Spielerinnen trugen sich in die deutsche Torschützenliste ein. Der Bundestrainer war vor allem mit der Steigerung in der zweiten Hälfte zufrieden. Die dritte und letzte Partie findet am Freitag um 14.15 Uhr statt.

 

Die Gastgeberinnen, die eine Mischung aus U16- und U18-Spielerinnen aufboten (Pasarakonda: „Das ist deren U18-Kader in der Vorbereitung auf die EM 2015“), waren in der ersten Hälfte bissiger und ehrgeiziger als die DHB-Auswahl, die phasenweise zu schlafen schien. Was Aditya Pasarakonda ziemlich überraschte: „Wir hatten früh am Morgen noch eine Trainingseinheit absolviert. Deshalb dachte ich, wir wären vor allem am Anfang hellwach.“
Nicht unverdient ging Frankreich nach acht Minuten in Führung, als eine Stürmerin frei zum Abschluss kam und mit ihrer argentinischen Rückhand Torhüterin Caroline Meinshausen bei deren Länderspieldebüt überwand. Zwar konnte die deutsche Mannschaft schnell durch Emma Davidsmeyer ausgleichen, die aus rechter Position traf (10.), doch zu einer echten Belebung führte das 1:1 nicht. Immer wieder gab es Nachlässigkeiten im deutschen Spiel, vor allem in der Defensive wirkte man unsicher. Und vorne wurde das Chancenplus nicht in weitere Tore umgemünzt. Der Gleichstand nach 35 Minuten war leistungsgerecht.
Der Bundestrainer betätigte sich in der Halbzeitpause offenbar als „Wecker“. Denn mit Beginn der zweiten Hälfte präsentierten sich seine Schützlinge in allen Bereichen deutlich agiler. „Wir haben nochmal aufs Tempo gedrückt, im Spielaufbau einfach schneller gespielt. Insgesamt war die Laufbereitschaft spürbar höher und die Defensivarbeit wesentlich griffiger“, benannte „Adi“ Pasarakonda die Fortschritte. Und diese zahlten sich auch in Form von Toren aus. Nina Steikowsky erzielte nach 43 Minuten die erste deutsche Führung, zwei Minuten danach erhöhte Lena Groß per Eckenstecher zum 3:1. Weiter ging es mit Annchristin Lehmann, die nach 59 Minuten mit einem wuchtigen Schuss vom Kreisrand bereits ihr drittes Tor dieser Maßnahme erzielte. Das 5:1 resultierte aus einer schönen Eckenkombination zwischen Lucie Hiepen und Torschützin Maren Kiefer. Mit zwei Nachschusstreffern von Lucie Heck (66.) und Chiara Gutsche (69.) wurde schließlich der 7:1-Endstand hergestellt.
„Ein schönes Geschenk der Mannschaft an unser Geburtstagskind Sara Klees“, berichtete DHB-Teammanagerin Jana Ebert von der Widmung des Sieges an die Physiotherapeutin. Am Nachmittag ging es für beide Delegationen mit einer Stadtbesichtigung in Lille in den kulturellen Teil der DFJW-Maßnahme, ehe für Abend noch eine weitere Trainingseinheit auf dem Platz angesetzt ist.

 

Tore:
1:0 Frankreich (8.)
1:1 Emma Davidsmeyer (10.)
---------------------------------
1:2 Nina Steikowsky (43.)
1:3 Lena Groß (E, 45.)
1:4 Annchristin Lehmann (59.)
1:5 Maren Kiefer (E, 62.)
1:6 Lucie Heck (66.)
1:7 Chiara Gutsche (69.)

E: 1 (0) / 9 (2)

 

 
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