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U21-Damen: Zweite Niederlage gegen Holland
Freitag, 3. August, in s'Hertogenbosch: Niederlande - Deutschland U21 3:0 (1:0)
03.08.2012 - Der EM-Kader der Juniorinnen musste verletzungsgeschwächt am Freitag in s'Hertogenbosch auch das zweite Match gegen den späteren Gastgeber der Europameisterschaft verloren geben. Mit 0:3 unterlag das Team von Bundestrainer Marc Herbert den „Jong Oranjes“. Allerdings pfiff das Team in diesem Spiel auf dem letzten Loch, denn gleich mehr als ein Dutzend Akteure waren angeschlagen oder gar nicht einsetzbar.
Bundestrainer Marc Herbert: „Wir haben heute in bestimmten Bereichen – wie Spielaufbau gegen Pressing, Kommunikation untereinander oder das Anlauftiming des Sturms – einen klaren Schritt nach vorn gemacht. Dafür gab es nun neue Baustellen. Aber es war auch klar, dass wir diese Phase höchster Belastung, physisch und im Kopf, haben werden. Das ist völlig okay. Da müssen wir einfach nur durch und dürfen die Geduld nicht verleren.“
Pia Oldhafer war wegen Knieproblemen gar nicht erst zum Lehrgang gekommen. Nun erwischte Lena Andersch eine starke Handprellung (zum Glück kein Bruch) im ersten Spiel gegen Holland, Hanna Schniewind und Anissa Korth verletzten sich ebenfalls, Sophia Willig konnte ebenfalls nicht durchspielen, ebenso Sophie Mayen. Dazu hatte Helena Faust sich einen Virus eingefangen.
So stand am Ende des Spiels überhaupt nur noch eien Auswechselspielerin am Feldrand zur Verfügung, während die Niederländerinnen voll durchwechseln konnte. Holland machte allerdings von Beginn an gut Druck. Früh stand Friederike Schreiter im deutschen Tor im Blickpunkt. Sie hielt die erste Ecke (3.) und mehrere Chancen aus dem Spiel heraus blendend. Zum Teil auch Glück, dass Holland zwei Mal das leere Tor nicht traf. Die DHB-Auswahl hatte ihre erste Chance durch Willig in der 21. Minute. Die Mannheimerin scheiterte jedoch an der Torfrau.
Vier Ecken wehrte das DHB-Team gut ab, dann war es in der 30. Minute doch aus dem Spiel heraus geschehen. Es stand 0:1. Ärgerlich, dass fast direkt nach Wiederanpfiff ein Ballverlust im Mittelfeld die Holländer in gute Konterposition brachte, aus der Argentinisch das 2:0 fiel (38.). Weitere zwei Ecken holten Schreiter und Co gut ab.
Dann brachte wieder ein Ballverlust einen Konter und das 0:3 (63.). Eigentlich hatte der holländische Unparteiische in der 67. Minute bereits Strafecke für die Deutschen gepfiffen, die er aber zum Unverständnis der deutschen Bank wieder rauspfiff. So blieb es beim 0:3. Immerhin gewannen die Deutschen das anschließende Penaltyschießen, das zu Übungszwecken veranstaltet wurde, dann mal klar mit 4:2!
Tore:
1:0 NED (30.)
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2:0 NED (38.)
3:0 NED (63.)
Strafecken:
NED 6 (keine Tore) / GER keine
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