Sonntag, 9. Oktober 2011

Zehlend. Wespen - SC Charlottenburg   1:2   (1:0)

Schiedsrichter:   T.Otto | A.Löhr

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Ein Stadtderby mit Nachspiel. Die Zehlendorfer Wespen haben, wie es die Spielordnung mittlerweile vorschreibt, innerhalb der ersten 30 Minuten nach Abpfiff auf dem Spielberichtsbogen ihren Einspruch gegen die Spielwertung angekündigt. Am Montag soll eine schriftliche Begründung und die Überweisung der Einspruchsgebühr fristgemäß an den Deutschen Hockey-Bund nachgereicht werden. Was war passiert? Beim Stand von 1:1 hatten die Schiedsrichter eine Charlottenburger Spielerin mit Grüner Karte vom Feld geschickt. Als die fälligen zwei Minuten Strafzeit abgelaufen waren, soll SR Löhr die SCC-Spielerin mit einem Pfiff seiner Pfeife die Erlaubnis der Rückkehr aufs Feld signalisiert haben (anstatt, wie es die Regel vorschreibt, nur mündlich oder durch ein Handzeichen zu reagieren). Die Zehlendorfer Spielerinnen hörten den Pfiff und stellten ihre Aktionen ein. Nicht so der Gegner. Charlottenburg nutzte die Konfusion, startete aus dem Mittelfeld den Konter, der prompt zum 1:2 (55.) führte, bei dem es dann auch blieb. „Das war die spielentscheidende Situation. Ich weiß gar nicht, wie einem so erfahrenen Schiedsrichter solch ein Fehler passieren kann. Das war nicht nachvollziehbar“, meinte Wespen-Trainer Florian Keller, der den Sachverhalt mit Videobeweis und Zeugenaussagen belegen will. Ein aus seiner Sicht ausgeglichenes Spiel hatte „eigentlich keinen Sieger verdient“. Da es für Schlusslicht Zehlendorf sportlich um die Existenz geht, hofft man auf eine Neuansetzung durch den DHB.

Tore:
1:0 Carolin Spönemann (25.)
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1:1 Dominique Runge (50.)
1:2 Ina Marquardt (55.)

E: 1 (0) / 1 (0)
Grün: 0/1

8./9. Oktober 2011