Auch am Sonntag ging Leverkusen bezwungen vom Platz. War die 0:2-Samstagsniederlage gegen Braunschweig vielleicht eingeplant worden, so kam das 2:3 gegen Marienthal sicherlich unerwartet. Nur der Beginn verlief nach den Vorstellungen des RTHC. Ein guter Start brachte nach sieben Minuten die Führung durch Leonie Rathjen. Doch das schnelle 1:0 hatte eine eher negative Wirkung. „Danach hatten wir keine gute Einstellung mehr zum Spiel, waren immer einen Schritt langsamer als Marenthal“, erkannte RTHC-Trainer Norbert Zimmermanns. Recht bald machte sich das auch im Resultat bemerkbar. Lisa Steppat und Katharina Dose (bis zur Heirat mit MTHC-Trainer Lars Dose unter dem Mädchennamen Kappus im Kader) drehten mit verwandelten Ecken den Spielstand noch vor der Pause zum 1:2. Und gleich nach Wiederbeginn erhöhte Selina Schmidt um 1:3. Leverkusen bekam kaum Gelegenheit, eine Aufholjagd zu starten. Durch eine Zeitstrafe gegen Svenja Groh (50.) wurde man zudem in seinen Bemühungen zurückgeworfen. Das 2:3, in der vorletzten Minute durch eine Ecke von Jacqueline Knöller erzielt, kam viel zu spät. Norbert Zimmermanns räumte ein: „Marienthal war sehr griffig und hat mit einer klugen Raumdeckung wenig zugelassen. Wir haben verdient verloren.“
Tore:
1:0 Leonie Rathjen (7.)
1:1 Lisa Steppat (E, 13.)
1:2 Katharina Dose (E, 29.)
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1:3 Selina Schmidt (39.)
2:3 Jacqueline Knöller (E, 69.)
E: 2 (1) / 2 (2)
Grün: 0/2
Gelb: Groh (RTHC)
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